TSV Damen mit Doppelerfolg zum Rückrundenauftakt

In der Regionalliga Süd starten die Damen des TSV 1860 Bad Rodach mit zwei souveränen Auftritten gegen Chemnitz und Regensburg in heimischer Halle in die Rückrunde.

Nach kurzer Pause standen für die Bad Rodacher Damen die ersten beiden Spiele der Rückrunde an. Im verlegten Spiel der Regionalliga Damen Süd traf der TSV 1860 Bad Rodach bereits Samstag auf den BSC Rapid Chemnitz II. Die Gastgeberinnen behielten bei ihrem 8:2-Erfolg die Punkte dabei sehr sicher. Eine tadellose Leistung mit jeweils zwei gewonnenen Einzeln und einem Sieg im Doppel zeigten an diesem Tag Bienek und Solodenko. Bienek/Schirm waren im Doppel gegen Brand/Grünberg nicht zu stoppen und gewannen souverän mit 3:0. Das Chemnitzer Dou Scheibe/Silbermann brachten Solodenko/Schirm zwar phasenweise in Bedrängnis, doch am Ende setzten sich Solodenko/Schirm in einem wahren Marathonmatch mit 3:1 durch und markierten somit die 2:0 Führung für das Bad Rodacher Quartett. Ein Blick auf das Ergebnis im zweiten Satz, der erst nach 36 Punkten endete und mit 19:17 an Solodenko/Schirm ging, zeigt wie eng es in dieser Partie zuging. Mit einem starken Angriffsspiel setzte sich anschließend Solodenko gegen Juliette Silbermann durch und baute die Führung auf 3:0 aus. Etwas Glück fehlte Sophie Schirm dann im zweiten Einzel des Tages gegen Sonja Scheibe. Mit einem knappen 8:11 im Entscheidungssatz musste die junge TSV Spielerin ihrer Gegnerin den Vortritt lassen. Beim Spielstand von 3:1 ging es nun weiter, als das zweite Paarkreuz an den Tischen stand. Mit einem klaren 3:0 Sieg setzte sich Manuela Bienek gegen Michelle Grünberg durch und Svenja Schirm verlor anschließend mit 7:11, 5:11, 11:8, 11:13 gegen Brand in einem für sie unglücklich verlaufenen Spiel. Beim Stand von 4:2 folgten 3 deutliche Siege von Solodenko (3:1), Sophie Schirm (3:0) und Manuela Bienek (3:0) welche die 7:2 Führung und bereits den Sieg für den TSV 1860 Rodach in dieser Partie bedeutete. Svenja Schirm konnte also befreit die letzte Begegnung des Tages gegen Grünberg antreten. In einem sehr engen Spiel lag die Bad Rodacherin im 5. Satz bereits mit 3:7 hinten, als sie eine Aufholjagd startete und den entscheidenden Satz dann mit 15:13 - mit einer unglaublichen Nervenstärke - gewann und den 8:2 Enderfolg für ihr Team sicherstellte.

TSV 1860 Bad Rodach - BSC Rapid Chemnitz II 8:2

Bienek, Manuela/Schirm, Svenja - Brand, Anke/Grünberg, Michelle (11:6;11:9;11:6) 3:0 Solodenko, Anastasiia/Schirm, Sophie - Scheibe, Sonja/Silbermann, Juliette       (11:3;19:17;13:15;11:7) 3:1 Solodenko, Anastasiia - Silbermann, Juliette (11:3;11:1;8:11;11:6) 3:1 Schirm, Sophie - Scheibe, Sonja (7:11;11:3;7:11;12:10;8:11) 2:3 Bienek, Manuela - Grünberg, Michelle (11:4;11:7;11:9) 3:0 Schirm, Svenja - Brand, Anke (7:11;5:11;11:8;11:13) 1:3 Solodenko, Anastasiia - Scheibe, Sonja (11:8;5:11;11:4;11:7) 3:1 Schirm, Sophie - Silbermann, Juliette (12:10;11:8;11:4) 3:0 Bienek, Manuela - Brand, Anke (11:5;11:5;11:9) 3:0 Schirm, Svenja - Grünberg, Michelle (11:7;8:11;14:16 ;11:9;15:13) 3:2

 

Am Sonntag stand nun die Begegnung gegen die DJK SB Regensburg an. Als sichere Bank auf Bad Rodacher Seite, zeigte sich wieder einmal Anastasiia Solodenko, die ihre Spiele allesamt gewann. Den vorzeitigen Erfolg für ihre Mannschaft sicherte Sophie Schirm, die durch ihren Sieg im zweiten Einzel den sechsten Zähler für das Team in dieser Regionalligapartie holte. Mit einer Punkteteilung beendete man die beiden Doppel zu Beginn in dieser Begegnung, als man in die Einzel startete. Wenig Mühe hatte Anastasiia Solodenko beim 3:0 Erfolg gegen Elisabeth Schanzer, bei dem sie bereits ab dem ersten Ballwechsel ihre Klasse zeigte. Im Gegenzug verlor am Nachbartisch Sophie Schirm relativ deutlich gegen Sibylle Bauer, was auf der Ergebnistafel ein 2:2 erscheinen ließ. Manuela Bienek gewann anschließend gegen Dietrich in einem sehr ausgeglichenen Spiel erst im Entscheidungssatz mit 3:2 und Svenja Schirm schraubte das Ergebnis in einem eher ungefährdeten 3:0-Gewinn auf 4:2 hoch. Auf heftige Gegenwehr stieß Anastasiia Solodenko anschließend gegen Sibylle Bauer, dass sie in einem Top Duell im Entscheidungssatz dann deutlich mit 11:4 gewinnen konnte. Ebenfalls hochklassigen Tischtennissport wurde auch im Spiel von Sophie Schirm gegen Elisabeth Schanzer geboten, welches mit 3:1 für Schirm ausging und somit bereits den vorzeitigen Siegpunkt mit 6:2 bedeutete. Die Materialspielerin Jannika Zangmeister (beidseitig Noppen) auf Regensburger Seite, hatte am heutigen Tag wirklich keine leichte Aufgabe. Die Rodacher Spielerinnen, die alle die heimische „Noppenschule“ durchlaufen haben, konnte auch gegen Manuela Bienek nichts ausrichten, was die 7:2 Führung für die Badstädterinnen bedeutete. Mit 1:3 unterlag anschießend Svenja Schirm in einem doch recht ausgeglichenen Spiel gegen Dietrich und zum 7:3 Endstand führte.

Am Samstag den, 10.02.2024 gegen die SG Motor Wilsdruff und am Sonntag den, 11.02.2024 ESV München – Freimann, steht bereits der nächste Koppelspieltag in der Bad Rodacher Gerold - Strobel – Halle, zu dem der TSV Bad Rodach wieder auf zahlreich Unterstützung der Zuschauer hofft.

TSV 1860 Bad Rodach - DJK SB Regensburg 7:3

Bienek, Manuela/Schirm, Svenja - Bauer, Sibylle/Dietrich, Gerti (12:10;6:11;9:11;9:11) 1:3 Solodenko, Anastasiia/Schirm, Sophie - Schanzer, Elisabeth Zangmeister; Jannika (11:8;11:8 ;11:4) 3:0 Solodenko, Anastasiia - Schanzer, Elisabeth (11:4;11:7;11:8) 3:0 Schirm, Sophie - Bauer, Sibylle (4:11;3:11;7:11) 0:3 Bienek, Manuela - Dietrich, Gerti (11:9;3:11;11:9;1:11;11:7) 3:2 Schirm, Svenja - Zangmeister, Jannika (11:6;11:3;15:13) 3:0 Solodenko, Anastasiia - Bauer, Sibylle 13:11;4:11;11:6;9:11;11:4) 3:2 Schirm, Sophie - Schanzer, Elisabeth (11:7;11:9;4:11;11:8) 3:1 Bienek, Manuela - Zangmeister, Jannika (11:7;11:8;14:12) 3:0 Schirm, Svenja - Dietrich, Gerti (8:11;8:11;11:7;8:11) 1:3

Stimmen zum Spiel

Norbert Thumser (Pressewart)

„Da unsere beiden chilenischen Spielerinnen nicht zur Verfügung standen, hatten wir vor den beiden Begegnungen schon etwas krippeln im Bauch. Was aber unsere Damen abgeliefert haben, ist schon sensationell und ich ziehe meinen Hut vor dieser Leistung.“

Anastasiia und Sophie                                   Manuela und Svenja