TSV ohne Chance in Landshut
Stark aufspielende Gastgeberinnen gewinnen souverän mit 8:2
Zu ihrem 13. Saisonspiel ging die Reise für die Damen des TSV Bad Rodach in die niederbayerische Regierungshauptstadt nach Landshut. Die DJK SB Landshut, die sich durchaus berechtigte Hoffnungen auf die Meisterschaft in der Regionalliga Süd machen, war schon vorher für den TSV Bad Rodach mit einer Niederlage einkalkuliert worden. Dies nicht ohne Grund, da man auf Neuzugang Anastasiia Solodenko verzichten musste. Mit dabei aber die zweite chilenische Spielerin im Bad Rodacher Team, Natasha Rios die erst vor wenigen Tagen aus ihrer Heimat eingeflogen war und nun im Wechsel mit Camila Castillo bei den Spielen eingesetzt wird. Die Ausländerregelung lässt für die beiden chilenischen Spielerinnen keinen gleichzeitigen Einsatz für den TSV Bad Rodach zu. Mit einer zu erwarteten -aber dennoch nicht erhofften- Niederlage gingen die Damen des TSV Bad Rodach, motiviert mit dem Gedanken einer weiteren Spitzenmannschaft in der Liga vielleicht ein „Bein“ zu stellen, die Begegnung an. Bereits in den Doppeln deutete sich an, dass die DJK SB Landshut gegen die Bad Rodacher Aufsteigerinnen keine Schwäche zeigen wollen und ihr Ziel, die Meisterschaft, fest im Blick haben. Mehr oder weniger im Schnelldurchgang mussten sich Bienek/Schirm Svenja gegen Zhmudenko/Teufl geschlagen geben. Es sollte aber auch erwähnt werden, dass das Landshuter Duo mit einer Bilanz von 11:1 Spielen zu den Besten gehört, was in der Regionalliga Süd derzeit aufgeboten wird. Spannender war es hingegen im zweiten Doppel von Sophie Schirm/Rios gegen Zahradnik/Walter. Gleich zwei Sätze mussten die beiden Bad Rodacherinnen mit 12:14 der DJK SB Landshut überlassen und verloren damit etwas unglücklich mit 3:1, was die 2:0 Führung für die Landshuter Gastgeberinnen bedeutete. Ob in den folgenden Einzelpartien gegen die stark aufspielenden Landshuterinnen noch etwas zu holen war? Mit dem 3:1 Erfolg von Rios gegen Zhmudenko keimte die Hoffnung wieder auf, vielleicht doch noch für eine Überraschung zu sorgen. Möglich wäre es gewesen, wenn Sophie Schirm gegen Zahradnik den fünften Satz gewonnen und den Ausgleich hergestellt hätte, doch Landshut ging somit mit 3:1 in Führung. Auch die folgenden Begegnungen ließen nun keine Zweifel mehr aufkommen, dass die DJK SB Landshut dieses Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften als Siegerinnen beenden werden. Mit einer 5:1 Führung für Landshut ging es nun in den zweiten Durchgang der Einzel. Es wurde noch einmal spannend, zumindest in der Begegnung von Rios gegen Zahradnik. Nach zwei deutlich verlorenen Sätzen konnte Rios durch eine starke Leistung noch auf 2:2 ausgleichen, musste aber im Entscheidungssatz (11:3;11:4;12:14;9:11;11:6) ihrer Gegnerin letztendlich gratulieren. In den letzten drei Begegnungen blieb es nur noch Svenja Schirm vorbehalten gegen Anna Walter eine Resultatsverschönerung zu erzielen. Letztendlich verdient gewinnt die DJK SB Landshut, wenn auch vielleicht etwas zu hoch, gegen den TSV Bad Rodach mit 8:2 und unterstrich damit ihre Ambitionen auf die Meisterschaft in der Regionalliga Süd. Mit 13:13 Punkten steht der TSV Bad Rodach in der Tabelle auf Platz 4 und dürfte seinem Saisonziel Klassenerhalt schon ziemlich nahegekommen sein. Die nächsten beiden Spiele finden am 01.04 in Graupa und einen Tag später in Chemnitz statt, zu der sich bereits einige Bad Rodacher angemeldet haben ihre Mannschaft zu begleiten und den nötigen Rückhalt zu geben.
DJK SB Landshut - TSV 1860 Bad Rodach 8:2
Iana Zhmudenko/Katharina Teufl - Manuela Bienek/Svenja Schirm (11:5;11:7;11:3) 3:0 Sophia Zahradnik/Anna Walter - Sophie Schirm/Natasha Antonia Rios Aguilar (14:12;6:11;14:12;11:5) 3:1 Iana Zhmudenko - Natasha Antonia Rios Aguilar (12:10;2:11;5:11;8:11) 1:3 Sophia Zahradnik - Sophie Schirm (11:4;5:11;12:10;6:11;11:5) 3:2 Katharina Teufl - Svenja Schirm (11:6;11:7;11:8) 3:0 Anna Walter - Manuela Bienek (12:10;7:11;11:3;11:8) 3:1 Iana Zhmudenko - Sophie Schirm (12:10;11:7;11:3) 3:0 Sophia Zahradnik - Natasha Antonia Rios Aguilar (11:3;11:4;12:14;9:11;11:6) 3:2 Katharina Teufl - Manuela Bienek (11:5;7:11;11:9;11:2) 3:1 Anna Walter - Svenja Schirm (11:7;5:11;11:7;5:11;5:11) 2:3